Entscheidungen des Schäftlarner Gemeinderates:Bessere Geräte und neues Haus

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Hohenschäftlarner Feuerwehr erhält Versorgungs-Lkw

Von Ingrid Hügenell, Schäftlarn

Am Mittwoch hat der Gemeinderat erstmals in dem mit neuen Möbel ausgestatteten Sitzungssaal getagt. Die Plätze für Zuhörer waren allebesetzt, einige mussten stehen. Das lag nicht daran, dass es nun, wie bei der Planung befürchtet, zu wenige Stühle gibt. Vielmehr waren zahlreiche Feuerwehrleute erschienen, die wissen wollten, wie über ein neues Fahrzeug und die Pläne für das neue Gerätehaus der Hohenschäftlarner Feuerwehr entschieden wurde.

Dass ein Versorgungs-Lkw als Ersatz für ein altes Löschfahrzeug beschafft werden soll, ist beschlossen. Nun ging es um dessen technische Ausstattung. Darüber hatte die Gemeindeverwaltung mit den Feuerschutzreferenten und den Kommandanten gesprochen. Es stellte sich heraus, dass ein elektro-hydraulischer Rettungsspreizer nicht gebraucht wird, wohl aber eine Tragkraftspritze, Schläuche, Stromerzeuger und Arbeitsscheinwerfer. Gemeinderat Georg Lang (CSU) wollte wissen, ob man nicht Gerätschaften aus dem alten Fahrzeug weiter verwenden könne. Josef Woratsch (Gemeindeunion), früherer Kommandant der Hohenschäftlarner Feuerwehr, erklärte: "Das Fahrzeug ist alt und die Gerätschaften auch, deshalb muss der Großteil ausgetauscht werden." Bürgermeister Matthias Ruhdorfer (CSU) wies darauf hin, dass die 30 Jahre alten Teile, vor allem die elektrischen, nicht mehr zuverlässig arbeiten. Fortschritte hat die Gemeinde bei der Planung für das neue Gerätehaus erzielt, dass am westlichen Ortseingang von Hohenschäftlarn, beim bestehenden Kreisverkehr, errichtet werden soll. Zunächst war eine sehr lange Zufahrt vorgesehen. Durch einen Grundstückstausch sei es nun möglich, diese deutlich zu verkürzen.

Die Neufahrner Feuerwehr plant einen Übungsstadel mit Materiallager für die Ausbildung ihrer Einsatzkräfte. Er soll an der Haarkirchner Straße errichtet werden. Davor sollen Parkplätze eingerichtet werden. Der Spielplatz, der schon auf dem Grundstück besteht, soll neu gestaltet werden. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben grundsätzlich zu.

Auf Wunsch von Ulrich Stuke (Grüne) wurde ins Protokoll aufgenommen, dass der Vorbescheid keine Entscheidung über das existierende Materialhäusl der Eisschützen und die künftige Größe des Spielplatzes beinhaltet. "Darüber muss man noch reden", sagte er.

© SZ vom 23.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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