Einstimmiges Votum:CSU setzt auf Alexander Radwan

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Kreisvorstände wählen Juristen als Bundestags­kandidaten

Die CSU setzt bei der Bundestagswahl am 26. September einmal mehr als Alexander Radwan. Die Vorstände der beiden Kreisverbände Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach sprachen sich jeweils einstimmig für den Juristen aus, der schon seit 2013 im Bundestag sitzt. Coronabedingt fand die Abstimmung in getrennten Videokonferenzen statt. "Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird", betonte Radwan.

Der Christsoziale aus Rottach-Egern war schon 2013 und 2017 angetreten. Beide Mal wurde er klar Direktabgeordneter des Bundestagswahlkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach gewählt. Zuvor hatte er die Region bereits im bayerischen Landtag und im Europaparlament vertreten. Radwan ist derzeit Mitglied im Finanzausschuss des Bundestags und stellvertretendes Mitglied im Wirecard-Untersuchungsausschuss. "Es würde mich sehr freuen, unsere Region für weitere vier Jahre im Bundestag vertreten zu dürfen, da ist die Rückendeckung der Kreisverbände natürlich wichtig", betonte er.

Bei den Grünen bewirbt sich neben Klaus Hanus aus Lenggries auch Karl Bär als Bundestagskandidat für den Landkreis antreten. Der 35-Jährige, der in Tegernsee geboren wurde und in Holzkirchen aufwuchs, gehört den Grünen seit 2003 an. Er ist unter anderem auch Mitglied beim Bund Naturschutz, im Alpenverein und dem Seenotrettungsverein "Sea Watch". Als Referent für Agrar- und Handelspolitik am Münchner Umweltinstitut will er einen Schwerpunkt auf das Thema Landwirtschaft legen. Außerdem gelte es, den Klimawandel einzudämmen und die Zerstörung der Biodiversität aufzuhalten, schreibt er in seiner Bewerbung. Durch die guten Ergebnisse der Grünen bei den Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen hofft er nun auch auf ein entsprechendes Abschneiden am 26. September: "Ich möchte, dass nach der Bundestagswahl kein Weg mehr an uns Grünen vorbei geht", so Bär.

© SZ vom 08.02.2021 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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