Nach der CSU und den Grünen haben auch die Linken im Wahlkreis 223 Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach ihren Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 26. September bestimt: Erich Utz wird sich dem Votum der Wählerinnen und Wähler stellen. Der 61-Jährige ist gegenwärtig Mitarbeiter des Geretsrieder Linken-Bundestagsabgeordneten Andreas Wagner, darüber hinaus Jurist, Coach, Mediator und Immobilienfachwirt sowie Dozent für berufliche und politische Bildung.
"Ich wurde angefragt und habe gerne ja gesagt", erklärt Utz per Pressemitteilung seine Ambition. Denn "dort, wo ich gebraucht werde, stehe ich parat", sagt der Kandidat. Linken-Kreisrat Sebastian Englich wiederum erklärt, der "gut vernetzte Kommunalpolitiker" Utz setze sich "stets engagiert und sachkundig für die sozialen Belange und die politischen Erfordernisse für eine gerechte, friedliche und ökologisch nachhaltige Zukunft der Bürgerinnen und Bürger ein." Auf der Webseite des Münchner Kreisverbandes zählt Utz zahlreiche Ziele auf, darunter den Bau und Erhalt bezahlbaren Wohnraumes "und keine weitere Erstellung von Luxusimmobilien",
Verkehrsberuhigung, Anbindungen an den Öffentlichen Personennahverkehr, sowie die Verbesserung und den Neubau von Fahrradwegen und -abstellplätzen.
Utz ist 2008 der Partei Die Linke beigetreten. Er war unter anderem von 2012 bis 2018 Sprecher des Linken-Ortsverbands München-Süd und ist seit 2014 Sprecher der "Landesarbeitsgemeinschaft Christinnen und Christen der Linken in Bayern". Der 61-Jährige hat zudem bereits Erfahrungen mit Bundestagswahlkämpfen: 2017 hatte er sich dem Kreisverband Altötting-Mühldorf zur Verfügung gestellt, nachdem er gehört hatte, dass dort ein Direktkandidat gebraucht wird.