Bürgerversammlung:Der Verkehr beschäftigt die Bürger in Schäftlarn

Von Katharina Schmid, Schäftlarn

Nur wenige Besucher der Bürgerversammlung nutzten am Mittwochabend die Gelegenheit, mit Bürgermeister Matthias Ruhdorfer zu diskutieren. Bei denen, die etwas zu sagen hatten, stand das Thema Verkehr im Mittelpunkt. Eckhardt Körner regte an, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Alpenblickstraße markanter zu gestalten. "Das Zone-30-Schild fällt kaum auf", sagte er. Deshalb solle das Begrenzungsschild auch auf die Fahrbahn aufgemalt werden. Ruhdorfer und Bauamtsleiter Stefan Jocher sagten zu, sich der besseren Markierung schon in den kommenden Tagen anzunehmen. CSU-Gemeinderätin Ulrike Prölß plädierte dafür, die Fahrradfahrer, die vom Radweg an der B 11 aus Baierbrunn kommend ortseinwärts unterwegs seien, nicht länger auf dem Geh- und Radweg zu leiten, sondern sie zur Querung der Straße zu veranlassen. Allein in den vergangenen Monaten hätten sich im Einmündungsbereich Floßgatter vier Unfälle mit Fahrradfahrern ereignet. "Und mich wundert, dass nicht noch mehr passiert ist", sagte Prölß. Christine Kneissl pflichtete ihr bei und bemängelte zudem, dass das Sichtdreieck an der Einmündung Floßgatter in die Bundesstraße in Richtung Süden zu kurz sei. "Sobald man dann in die B 11 einsehen kann, ist einem der Laternenpfahl im Weg."

Außerdem war der Beschluss des Gemeinderats von Juli, die ortsnahe Variante der Umgehungsstraße weiterzuverfolgen, Thema der Diskussion. Mehrere Bürgerinnen, darunter Evelyne und Katharina Metz sowie Christine Kneissl, bezweifelten, dass die Waldtrasse nicht umsetzbar sei. Bürgermeister Ruhdorfer machte ihnen daraufhin die Auflagen des Naturschutzes deutlich, um die Entscheidung des Gemeinderats zu begründen.

© SZ vom 18.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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