Kochel am See:Millionenschaden bei Stadel-Brand

In Kochel am See sind am späten Donnerstagnachmittag zwei landwirtschaftliche Gebäude abgebrannt. Die Kripo sucht Zeugen.

Klaus Schieder, Kochel am See

Ein Sachschaden in Millionenhöhe ist beim Brand zweier landwirtschaftlicher Stadelgebäude am späten Donnerstagnachmittag im Ortsteil Ort in Kochel entstanden. Wie die Polizei mitteilt, war gegen 16.30 Uhr eine hohe Rauchsäule über einem der Stallgebäude aufgestiegen. Die Flammen griffen rasch auf den zweiten Stadel daneben über. Unverzüglich rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Kochel, Ried, Benediktbeuern, Bichl, Penzberg und Bad Tölz aus und begannen mit den Löscharbeiten. Dennoch konnten sie die beiden Stadel nicht mehr retten und mussten sie kontrolliert niederbrennen lassen. Menschen wurden nicht verletzt, die zwei Gebäude befanden sich relativ weit von der nächsten Wohnbebauung entfernt. Die Bahnlinie nach Kochel, die nahe an der Brandstelle vorbeiführt, musste allerdings umgehend gesperrt werden.

Außer den Stadeln selbst wurden auch die Maschinen und Geräte komplett zerstört, die darin gelagert waren. Der Sachschaden dürfte der Polizei zufolge mehrer hunderttausend Euro, vermutlich sogar einen siebenstelligen Betrag umfassen. Die Ursache für das Feuer ist derzeit noch unklar. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen. In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizei Weilheim um sachdienliche Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0881/6400 bei der Kripo zu melden.

© SZ vom 19.06.2021 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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