Seit vier Jahren ist Manuel Wilke als Koordinator am Blomberg tätig, vernetzt die Anbieter dort, kümmert sich um Sicherheit und Ordnung. Bislang war er mit seinem Privatauto am Tölzer Hausberg unterwegs und erhielt dafür jeden Monat eine Aufwandsentschädigung. "Das hat sich nicht als praktikable Lösung erwiesen", sagt Kurdirektorin Brita Hohenreiter am Dienstagabend im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats.
Deshalb sah sie sich auf dem Automarkt um. Wünschenswert wäre für den Blomberg-Koordinator "ein Jeep oder so etwas, keine normale Limousine", sagte sie. Geländegängig müsse das Fahrzeug sein, allerdings kein Quad. "Im Winter, das muss man dann schon mögen." Auch einen "Super-Geländewagen" braucht es Hohenreiter zufolge nicht. Der Kaufpreis soll bei bis zu 20 000 Euro liegen.
Manche Stadträte bezweifelten, ob diese Summe ausreichen wird. "Als Arbeitgeber hat man eine gewisse Sorgfaltspflicht, es braucht ein Auto, mit dem man am Berg fahren kann", sagte Willi Streicher (SPD). Sollte der Jeep beispielsweise um 5000 Euro teurer kommen, könnte Bürgermeister Ingo Mehner diese Mehrkosten aber in eigener Befugnis genehmigen, sagte Michael Lindmair (FWG).