Beschluss im Wolfratshauser Bauausschuss:Ein Steuerhäuschen für die Surfwelle

Es fehlt nicht mehr viel, bis die Surfwelle am Unterwasserkanal der Weidachmühle in Betrieb gehen kann: Der Wolfratshauser Stadtrats-Bauausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch den Bau eines Steuerungshäuschens beschlossen. Das Aufsichts- und Betriebsgebäude soll neben dem Trafohäuschen am Parkplatz Schlederleiten errichtet werden. Es soll nur zwei mal zwei Meter messen und zweieinhalb Meter hoch sein. Auf diesen vier Quadratmetern bietet es Platz für die Elektronik und eine Aufsichtsperson. Die für die stehende Welle notwendigen Veränderungen am Werkskanal, darunter der Einbau der verstellbaren Stahlkonstruktion und die Regelung der Wasserführung, seien Sache des Kraftwerksbetreibers, hieß es in der Sitzung. Eine öffentlich-rechtliche Beteiligung der Stadt sei im wasserrechtlichen Verfahren nicht vorgesehen. Die Stadt hat den Initiatoren, dem Verein "Surfing Wolfratshausen" einen Zuschuss von 100 000 Euro zugesagt, insgesamt soll die Surfwelle 320 000 Euro kosten. Das EU-Programm Leader hat dafür im März einen Förderbeitrag in Höhe von 172 000 Euro gewährt, weitere 55 000 Euro hat der Verein an Spenden generiert. Die Stadt soll über einen Zeitraum von 15 Jahren die Betriebskosten tragen, die bei rund 5000 Euro jährlich liegen. Fragen zu den Kosten sollen jedoch erst in der kommenden Stadtratssitzung am Dienstag, 15. Mai, besprochen werden.

© SZ vom 11.05.2018 / Thek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: