Autobahn-Unfall:51-Jährige übersieht Auto von Vater mit zwei Kindern

Am Starnberger Dreieck kommt es auf der A 95 am Samstagmorgen zu einem Zusammenstoß. Verletzt wird niemand, doch der Schaden ist hoch.

Auf der A 95 ist es am Samstagmorgen am Autobahndreieck Starnberg zu einem Unfall gekommen, der den Verkehr länger behindert hat. Laut Polizeibericht fuhr eine 51-jährige Münchnerin mit ihrem Auto in Richtung Garmisch. Kurz vor dem Autobahndreieck Starnberg wollte sie gegen 9.55 Uhr auf die Spur links neben ihr wechseln, um einem anderen Fahrzeug Platz zu machen. Dort aber übersah sie den SUV eines 39-jährigen Münchners. Der Mann, in dessen Auto sich noch zwei kleine Kinder im Alter von 4 und 6 Jahren befanden, konnte nicht mehr ausweichen, beide Fahrzeuge stießen seitlich zusammen. Durch den Zusammenstoß verlor der SUV-Fahrer die Kontrolle über sein Auto, das quer über die Autobahn schleuderte, mehrfach mit der rechten Schutzplanke kollidierte und schließlich auf der mittleren der drei Fahrspuren zum Stehen kam. Die 51-Jährige konnte ihr Fahrzeug kontrolliert abbremsen. Laut Bericht gaben alle Beteiligten an, unverletzt zu sein. Zur Abklärung wurden die beiden Kinder mit ihrem Vater in das Haunersche Kinderspital gebracht. Für den Unfalleinsatz - die Feuerwehr war mit insgesamt 47 Kräften und acht Fahrzeugen zur Stelle - musste die A 95 für etwa eineinhalb Stunden auf eine Fahrspur verengt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizeiangaben auf etwa 80 000 Euro.

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