Aus dem Polizeibericht:Lkw-Diesel auf Autobahn ausgelaufen

Auf der Autobahn A 95 kam es am Dienstagmorgen gegen 4.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall, durch den ein Lastkraftwagen größere Mengen Diesel auf der Fahrbahn verlor.

Der Unfall ereignete sich auf der Höhe des Starnberger Autobahndreiecks. Ein 51-Jähriger befuhr die Strecke aus München kommend und wollte laut Polizeibericht nach rechts auf die Autobahn A 952 abbiegen. Am Beginn des Baustellenbereichs sei er - nach eigenen Angaben - einem auf der Fahrbahn liegenden Gegenstand ausgewichen. Das Fahrzeug geriet ins Schlingern und stieß dabei mehrere Warnbaken der Baustellenabgrenzung um. Der 51-Jährige blieb schließlich am rechten Fahrbahnrand stehen. Sein Auto musste abgeschleppt werden.

Ein unmittelbar darauf folgender Speditions-Lastzug, der von einem 59-Jährigen gelenkt wurde, überfuhr ein massives Fußteil einer der auf die Fahrbahn geschleuderten umgefahrenen Warnbaken. Hierbei sei das Führerhäuschen beschädigt und der Kraftstofftank des Lkws aufgerissen worden, berichtet die Polizei. Das Fahrzeug verlor größere Mengen Diesel, was der Fahrer jedoch erst nach zwölf Kilometern - unmittelbar vor der Raststätte Höhenrain - bemerkt habe. Der 59-Jährige fuhr daraufhin die Raststätte an, auf deren Parkplatz der Tank des Fahrzeugs anschließend komplett leer lief.

Insgesamt flossen laut Polizei mindestens 300 Liter Diesel auf der Autobahn und dem Raststättengelände aus. Zur Abbindung des ausgelaufenen Kraftstoffs und Verhinderung von Umweltgefährdungen waren die Feuerwehren aus Münsing und Höhenrain im Einsatz. Es kam zu Verkehrsbehinderungen auf Höhe des Autobahndreiecks. Die Höhe des Gesamtschadens schätzt die Polizei auf 60 000 Euro.

© SZ vom 23.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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