Am Penzberger Museum:Ideen für Skulptur gesucht

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Auf dem Vorplatz zwischen der Karlstraße und der Straße Am Museum soll die neue Skulptur im Jahr 2020 aufgestellt werden. (Foto: Manfred Neubauer)

Freundeskreis Heinrich Campendonk startet Künstlerwettbewerb

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Es ist ein großzügiges Geschenk für die Stadt Penzberg und ihre Bürger: Der Freundeskreis Heinrich Campendonk möchte eine Skulptur auf dem Vorplatz beim Museum Penzberg aufstellen lassen. Etwa 60 000 Euro darf das Kunstwerk kosten. Einen Zuschuss in Höhe von 15 000 Euro hat der Stadtrat im November 2018 bewilligt, die Kulturgemeinschaft schießt 2000 Euro dazu. Darüberhinaus gibt es Spenden von Einzelpersonen und Organisationen. Doch den Löwenanteil der Gesamtkosten trägt der Freundeskreis.

Bei einem Wettbewerb soll entschieden werden, was auf dem Vorplatz realisiert wird. Einige Punkte müssen die Künstler, die am Wettbewerb teilnehmen, berücksichtigen. Um Konflikte mit den Anwohnern zu vermeiden, soll es kein kinetisches Kunstwerk werden und auch kein Wasserspiel. Die Skulptur soll zwar ein Blickfang sein, darf aber die Verkehrsteilnehmer auf der Karlstraße nicht ablenken. Auch darf die Sicht jener Fahrzeuge nicht behindert werden, die beim Campendonk-Museum in die Karlstraße einbiegen wollen.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgt über den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und den Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer (GEDOK). Die Jury wird aus den Bewerbungen sechs Künstler auswählen und zu einem Kolloquium nach Penzberg einladen, damit sie die Stadt sowie geschichtliche und kunsthistorische Zusammenhänge kennenlernen.

Im Oktober wird die neunköpfige Jury unter den eingereichten Entwürfen den Sieger küren, der wiederum sechs Monate Zeit hat, seinen Entwurf zu realisieren. Enthüllt werden soll die Skulptur im April 2020. Den Juryvorsitz hat Corbinian Böhm vom BBK. Mit dabei sind unter anderem auch Gisela Geiger, Thomas Grubert und Dorothea Reese-Heim als Fachpreisrichter sowie Johannes Bauer, Justus Klement und Regina Bartusch als Sachpreisrichter.

© SZ vom 11.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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