Wirtschaft:Erfolg mit Bier und Immobilien

Schörghuber-Konzern macht nur mit Hotels und Fischzucht Verluste

Steigende Mieten und Immobilienpreise haben dem Immobilien- und Brauereikonzern Schörghuber vergangenes Jahr einen Gewinnsprung beschert. Das Ergebnis verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 305 Millionen Euro, wie das Familienunternehmen am Dienstag mitteilte. Die Hotels, Büros, Läden, Gasthäuser und 1455 Mietwohnungen der Gruppe seien jetzt 2,9 Milliarden Euro wert. Der Gewinn der Immobilien-Sparte Bayerische Hausbau, die gerade 1500 Wohnungen auf dem alten Paulaner-Gelände am Nockherberg baut und 1600 Wohnungen sowie einen Schulcampus in Feldmoching plant, stieg von 144 auf 260 Millionen Euro nach Steuern. Erfolgreich war auch die Paulaner-Brauereigruppe, an der Schörghuber 70 Prozent und der holländische Heineken-Konzern 30 Prozent hält: Der Absatz der Nummer fünf auf dem deutschen Biermarkt legte weit über Marktdurchschnitt zu, der Umsatz kletterte auf gut 690 Millionen Euro, das Ergebnis verdoppelte sich auf 51 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern. Schlechter liefen dagegen Hotelbetrieb und Lachszucht, hier sanken Umsatz und Gewinn. Die Münchner Hotels profitierten von einem guten Messe- und Kongressgeschäft, die Häuser in der Schweiz und auf Mallorca blieben unter den Erwartungen.

© SZ vom 12.06.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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