Für das ehemalige Planungsgebiet des Technologieparks Teil 2 in der Messestadt Riem ist nun der Realisierungswettbewerb für einen Schulcampus mit Sportpark entschieden. Künftig soll die Anlage von zirka 2500 Schülerinnen und Schüler genutzt werden. Den 1. Preis erzielten h4a Gessert + Randecker Architekten zusammen mit Glück Landschaftsarchitektur; beide Büros stammen aus Stuttgart. Die Beiträge und Modelle der Wettbewerbsteilnehmer können von diesem Dienstag, 20. Juni, bis einschließlich Freitag, 23. Juni, im Foyer des Referates für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, besichtigt werden.
Der Schulcampus mit Sportpark umfasst demnach eine fünfzügige Realschule, ein sechszügiges Gymnasium mit zwei Dreifachsporthallen und ein Schulschwimmbad. Zudem wird ein Stadtteilzentrum der Münchner Volkshochschule integriert. Das Wettbewerbsergebnis bildet die Grundlage für den Bebauungsplan.
Im Ideenteil des Wettbewerbes sollten für den nördlichen Teil des Areals Lösungsvorschläge zur Situierung einer Polizei- und Rettungswache sowie von Gewerbebetrieben aufgezeigt werden. Für den südlichen Teil sollten Vorschläge für die Übergänge zum Landschaftspark, zum 530 Meter langen, denkmalgeschützten Tribünenbauwerk des ehemaligen Flughafens Riem sowie zum sogenannten Grünoval, einem Grünzug in dessen Verlängerung, erarbeitet werden. Aus den eingereichten 25 Wettbewerbsarbeiten vergab das Preisgericht in der Sitzung im Mai 2017 drei Preise und vier Anerkennungen.
Am Montag eröffnete Stadtdirektorin Susanne Ritter vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung im Foyer des Referates für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, die Ausstellung der prämierten Entwürfe. Von diesem Dienstag an bis einschließlich Freitag, 23. Juni, ist die Ausstellung an Werktagen von 8 bis 20 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.