Westkreuz:Brückenschlag

Stadtplaner prüfen mögliche Passage über die Aubinger Straße

Von Ellen Draxel, Westkreuz

Das städtische Planungsreferat prüft den Bau einer Rad- und Fußgängerbrücke über die Aubinger Straße am S-Bahnhof Westkreuz. Die Interessenvereinigung Westkreuz und die Seniorenvertretung des Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied wünschen sich diese barrierefreie Verbindung seit Langem und bekamen dafür auch Rückendeckung bei der Bürgerversammlung.

Momentan tun sich insbesondere ältere und gehbehinderte Menschen, von denen überproportional viele in der Siedlung leben, schwer mit dem Überqueren der stark befahrenen Straße, denn die Aubinger Straße verfügt weder über eine Ampel noch über einen Zebrastreifen.

Die Realisierung einer Brücke wäre laut der Abteilung Stadtsanierung im städtischen Planungsreferat allerdings nicht ganz einfach. Zum einen, weil die Aubinger Straße ein starkes Gefälle aufweist und daher nur eine "lange und raumgreifende Rampe" bis zur Stockacher Straße in Frage käme. Zum anderen, weil die Deutsche Bahn und nicht die Stadt Eigentümerin des S-Bahn-Grundstücks ist. Mit einer Entscheidung wird frühestens Mitte 2018 gerechnet.

Schneller umsetzbar könnte da allerdings eine Ampel an der Ecke Aubinger/Stockacher Straße sein. Das Kreisverwaltungsreferat klärt derzeit die Finanzierungsmöglichkeiten für diese Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Viertel.

© SZ vom 02.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: