Wangen:Im Zeichen der Ringe

Nachwuchs-Fünfkämpfer Dominik Olejarz. (Foto: Franz X. Fuchs)

Dominik Olejarz zählt zu den besten Fünfkämpfern Bayerns

Der Wangener Dominik Olejarz hat sich dem Modernen Fünfkampf verschrieben:

Laufen, Schwimmen, Springreiten, Schießen und Fechten. Ein immenser Trainingsaufwand für den 15-jährigen Gymnasiasten, der in seinem Sport zu den Besten in Deutschland gehört.

Dass Dominik ein sportlicher Junge werden würde, war bei diesen Eltern eigentlich klar: Der Vater Sportlehrer, die Mutter ebenso, der Vater Gregor ein Ass im Modernen Fünfkampf, die Mutter Irena Marathonläuferin. "Die haben mich einfach angesteckt", sagt Dominik. Angefangen hat es im Alter von fünf Jahren mit dem Fußballspielen in der F-Jugend. Dann kamen immer mehr Disziplinen dazu, und im Alter von neun Jahren musste sich Dominik entscheiden, weil auch die Schule ihren Tribut forderte. Er entschied sich für den Modernen Fünfkampf. Diese Sportart ist kein Kinderspiel. Die Idee geht auf Pierre de Coubertin zurück, den Gründer der Olympischen Spiele in der Neuzeit. Coubertin verfolgte mit der Auswahl dieser Sportarten die Idee vom idealen Athleten, der sowohl Ausdauer, als auch Kraft sowie Geschicklichkeit aufbringen muss. Erstmals war Moderner Fünfkampf 1912 eine Olympische Disziplin, und er ist es immer noch. "Mich reizt an dieser Sportart die Abwechslung und die Vielseitigkeit", sagt Dominik Olejarz.

Allerdings ist der Trainingsaufwand enorm: Montag und Donnerstag Schwimmtraining, Dienstag Reiten, Mittwoch Fechten, dazu Schießtraining mit einer Laserpistole - zur Not auch daheim. Dominik ist in seiner Altersklasse Bayerischer Meister, demnächst startet er bei den Süddeutschen Meisterschaften. Wie bekommt man indes als Achtklässler des Starnberger Gymnasiums all das Training unter einen Hut? "Das frag' ich mich manchmal auch", sagt Dominik.

© SZ vom 13.06.2015 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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