Ausstellung in der Villa Stuck:Die Traumtänzerin von einst als zeitgenössische holografische Illusion

Ihr Hypnose-Tanz versetzte München einst in Aufregung. Nun erinnert Dominique Gonzalez-Foerster an Magdeleine G. in der Villa Stuck.

Das Spektakel zwischen Unterhaltung und wissenschaftlichem Interesse war damals wochenlang das Gesprächsthema in der Stadt: Unter Hypnose tanzte Magdeleine G. im Frühjahr des Jahres 1904 in privaten Salons, im Schauspielhaus und auch vor der Ärztlichen Vereinigung. Denn nach München eingeladen hatte sie der Arzt und Parapsychologe Albert Freiherr von Schrenck-Notzing. Die für ihren interdisziplinären Ansatz bekannte Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster hat sich der "Traumtänzerin" angenommen und erweckt sie im Rahmen des Festivals "Dance" neu. Ihre holografische Illusion "Hypnogirl 23" ist nun im Rauchsalon der historischen Räume der Villa Stuck zu sehen.

Dominique Gonzalez-Foerster: Hypnogirl 23, Villa Stuck , Prinzregentenstraße 60, bis 4. Juni

© SZ/lyn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusQueerness in der Oper
:Eine Dragqueen als "Traviata"

Der israelische Countertenor Uri Elkayam, Künstlername Miss Sistrata, singt in München als erster queerer Mann die Violetta. Warum er mit dem Gedanken spielt, sein Land zu verlassen und welchen großen Traum er hat.

Von Jutta Czeguhn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: