Veranstaltungstipp:Von Freunden und Feinden

(Foto: Professor Clive Oppenheimer/Netf)

Obwohl dieses Jahr Pandemiebedingt die Filmpreisverleihung der Werner-Herzog-Stiftung nicht stattfindet, kommt Herzog an drei Abenden ins Münchner Filmmuseum.

Von Josef Grübl

Jedes Jahr im Oktober kommt Werner Herzog aus seiner Wahlheimat Los Angeles in seine alte Heimat München. Hier wurde er geboren, hier feierte er seine ersten Erfolge. Und hier vergibt auch die Werner-Herzog-Stiftung den nach ihm benannten Filmpreis. Pandemiebedingt gibt es dieses Jahr keine Preisverleihung, auf Herzog verzichten muss das Münchner Publikum aber trotzdem nicht. Der Regisseur ist an drei Abenden im Filmmuseum zu Gast: Am Freitag, 15. Oktober, stellt er einen neuen, noch nicht ganz fertiggestellten Film als "Work in Progress" vor (). Am Samstag liest er aus seinem Buch "Das Dämmern der Welt", danach zeigt er den 1984 entstandenen Film Ballade vom kleinen Soldaten. Tags drauf, am Sonntag, liest Herzog erneut, dieses Mal aus seiner noch unveröffentlichten Autobiografie "Jeder für sich und Gott gegen alle". Im Anschluss läuft einer seiner bekanntesten Filme: In Mein liebster Feind aus dem Jahr 1999 geht es um sein schwieriges Verhältnis zu Klaus Kinski, mit dem er fünf Spielfilme drehte.

Werner Herzog zu Gast im Filmmuseum , Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Oktober, Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1

© SZ vom 13.10.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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