Zwei Männer haben am Sonntagabend einen alten Mann in dessen Wohnung im nördlichen Münchner Stadtteil Am Hart überfallen und leicht verletzt. Eine Tat mit Seltenheitswert - anders als bei Einbrüchen, bei denen Täter die Begegnung mit Bewohnern scheuen. Die Räuber am Sonntag aber hatten ihren Überfall offenbar so geplant und einen Sack dabei, um ihr Opfer damit einzuwickeln. Gegen 19 Uhr klingelten sie in der Marienbader Straße an der Haustür des mehr als 80 Jahre alten Mannes.
Der Rentner hatte wenige hundert Euro in seiner Wohnung
Als der Rentner ihnen öffnete, stülpten die Räuber ihm den Sack über den Kopf. Anschließend drängten sie ihr Opfer zurück in den Hausflur und forderten Bargeld. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, drückten sie nach Angaben eines Polizeisprechers ihr Opfer zu Boden - der Rentner verriet daraufhin das Versteck seines Bargelds. Es waren wenige Hundert Euro. Mit ihrer Beute flüchteten die beiden Räuber in unbekannte Richtung. Das Opfer rief die Polizei. Diese leitete eine Fahndung ein, allerdings ohne Erfolg.
Nach Beschreibung des Rentners waren die beiden Männer etwa 1,70 Meter groß. Sie sprachen Hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent. Weitere Angaben konnte er nicht machen, durch den Sack überm Kopf hatte er nichts erkennen können.