Trudering-Riem:Neue Ideen für marode Spielplätze

Kinder und Jugendliche sollen sich im Stadtteil Trudering-Riem wohlfühlen. Darum will der Bezirksausschuss ihre Anregungen ernst nehmen. Ortstermine in der Widmannsiedlung und auf der Grünanlage Theodor-Kober-Straße sollen helfen, Spielplätze nach den Wünschen der jungen Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Auslöser für den Antrag der CSU war eine Projektarbeit der Einrichtung "SOS-Kinder-und Familientreff Widmannstraße". Beim "Kinder-Aktions-Koffer-Einsatz" wurde der Stadtteil eingehend erkundet. Die Ergebnisse präsentierten die Kinder im November dem Kinderbeauftragten des Bezirksausschusses und einer Mitarbeiterin des Sozialreferats.

Dabei zeigte sich, dass viele Spielmöglichkeiten in der Umgebung den Ansprüchen der Kinder nicht gerecht werden. Den Spielplatz in der Grünanlage zwischen der Grundschule am Ilse-von-Twardowski-Platz und dem Christophorus-Schulverein nennen die jungen Viertelbewohner beispielsweise "Ameisenspielplatz". Anscheinend haben sich dort viele Ameisen ausgebreitet. Auch die Spielmöglichkeiten in der Widmannsiedlung haben die Kinder geprüft. Beliebte Spielgeräte seien ausgetauscht worden, klagen sie, die Rutsche zu klein, ein Klettergerüst bei Nässe rutschig und damit gefährlich.

Diesen Anliegen der Jüngsten im Stadtbezirk will sich der Bezirksausschuss nun bei zwei Ortsterminen annehmen. Dabei besuchen Vertreter der Stadt, der Gewofag und des Familienzentrums SOS gemeinsam mit interessierten Kindern die Widmannsiedlung und die Grünanlage an der Theodor-Kober-Straße. So sollen Ideen für eine kindergerechtere Planung gesammelt werden.

© SZ vom 16.03.2020 / Ilgd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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