An diesem Freitag ist im Tierpark Hellabrunn die Giraffe Kabonga eingeschläfert worden. Nach Angaben der Zooleitung konnte sich die 22-jährige Giraffe schon seit Monaten nur noch sehr eingeschränkt bewegen. Ihre Situation habe sich seit der Geburt ihres letzten Jungtiers im Dezember 2014 zusehends verschlechterte. "Es ist immer wieder traurig, wenn Tierpersönlichkeiten sterben müssen", sagte Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks Christine Strobl zum Tod der mehrfachen Giraffenmutter.
Tierärzte des Tierparks hatten die Giraffenmutter eingeschläfert, um ihr weiteres schmerzhaftes Leiden zu ersparen. Der Körper des Giraffenweibchens wird derzeit in der Tierpathologie der Ludwig-Maximilians-Universität München obduziert.
Kabonga hatte seit 1994 im Tierpark Hellabrunn gelebt und dort insgesamt zehn Junge zur Welt gebracht, von denen acht überlebten. Eines ihrer Jungen, der Giraffenbulle Naledi, lebt nun in der verbleibendende Giraffengruppe von insgesamt drei Tieren.