"This is it" in München:"Das war das beste Konzert der Welt"

Bereits um sechs Uhr in der Früh strömen die Ersten ins Kino, um den Michael-Jackson-Film zu sehen. Was sagen die Münchner Fans zu "This is it"?

Helena Schwarzenbeck

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Bereits um 6 Uhr in der Früh strömen die ersten ins Kino, um den Michael-Jackson-Film zu sehen. Wie hat den Münchner Fans "This is it" gefallen?Caroline Hey, 25:Was halten Sie von dem Film? Die Shows in London wären das größte Comeback der Welt geworden. Jacko ist Genie, Perfektionist und er ist der King - definitiv. Das kommt im Film gut rüber.Wie sind Sie zum Michael-Jackson-Fan geworden? Ich bin Fan, seit ich fünf Jahre alt bin. Ich bin in der ehemaligen DDR geboren. Meine Ur-Oma durfte ausreisen und hat mir aus dem Westen auf Kasette das "Dangerous"-Album von Michael Jackson mitgebracht. Und von dem Tag an war es um mich geschehen. Als die Todesnachricht kam, bin ich sofort nach L.A. geflogen, um Abschied zu nehmen. Ich wollte versuchen, zu realisieren, dass alles vorbei sein soll - was dieser Film nun wieder komplett zu Nichte gemacht hat.Fotos und Protokolle: Helena Schwarzenbeck

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Gabi, 31, aus Mexico City: Wie sehen Sie Michael Jackson? Für mich bedeutet Michael Jackson alles. Er war ein großer Künstler. Jacko hat alles sehr ernst genommen und versucht, die Leute zu verändern. Jede Melodie, jedes Wort, solte man befolgen. Der Künstler war ein Extrem, extrem in allem.Hat der Film neue Seiten an Michael Jackson gezeigt, die Sie bislang nicht kannten? Ich habe gedacht, das ich schon alles gesehen habe von ihm. Aber das war das beste, was ich je erlebt habe. Verändert an ihm hat sich seine Stimme, er hat mit mehr Gefühl gesungen. Ich denke, er hatte nach den Dingen, die er erlebt hat, keine Angst mehr zu zeigen, wer er ist. Er war sehr stolz.

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Tobias, 31, aus München: Weshalb sind Sie schon so früh morgens ins Kino gegangen? Michael Jackson ist für mich der größte Star, der je auf dem Planeten gelebt hat und ich bin froh, dass ich zur selben Zeit wie er leben durfte, zumindest teilweise. Ich wollte den Film so früh wie möglich sehen, weil ich jetzt lange genug gewartet habe und weil hier richtige Hardcore-Fans sind. Ich wollte mit anderen richtigen Fans den Film schauen und ihn als Fanerlebnis wahrnehmen.Wie haben Sie Michael Jackson im Film erlebt? Man sieht einfach, dass er hinter der Bühne der gleiche Mensch ist wie auf der Bühne. Es war kein Spiel, kein Theater, sondern es war immer Michael Jackson. Der Film ist die Bestätigung dafür, weil das Material ja nicht für die Veröffentlichung bestimmt war. Das war der authentische Michael Jackson.

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Christian, 36, aus München.Weshalb wollten Sie zu den Ersten gehören, die den Michael-Jackson-Film sehen? Mich hat die Neugier dazu gebracht, zur ersten Vorstellung um sechs Uhr ins Kino zu gehen. Außerdem bin ich großer Michael Jackson Fan: Ich bin mit ihm aufgewachsen und wollte auch aufs Konzert nach London. Jetzt bin ich ins Kino gegangen, um wenigstens zu sehen, wie die Show hätte sein können.Welchen Eindruck hat der Film von Michael Jackson vermittelt? Das Bild, das ich von Michael Jackson habe, hat sich nicht verändert, eher bestätigt. Er hat posthum bewiesen, dass er der größte Performer auf der Bühne ist. Und hat entgegen der Krankheitsgerüchte gezeigt, dass er immer noch der Alte gewesen ist und es gesundheitlich auch geschafft hätte.

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Laura, 24, aus München, sie hat immer noch Tränen in den Augen:Wie hat Ihnen der Film gefallen? Ich fand ihn großartig. Es war das beste Konzert der Welt. Am meisten hat mich berührt, dass es das Größte geworden wäre - das Tollste. Sowas habe ich noch nie erlebt.Welche Bedeutung hat Michael Jackson für Sie? Er ist in mein Leben gekommen und wird in meinem Leben bleiben. Er war schon immer in meinem Herzen und wird es immer bleiben.

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Thomas, 37, aus München:Sehen Sie Michael Jackson nach dem Film mit anderen Augen? Nein, mein Bild von Michael Jackson hat sich bestätigt. Er war erstaunlich gut drauf und extrem professionell.

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Lorenz, 33, aus München:Weshalb sind Sie schon um 6 Uhr ins Kino gegangen? Michael Jackson sag ich nur. Für ihn lohnt es sich aufzustehen.Was bedeutet Michael Jackson für Sie? Er war der beste Tänzer der Gegenwart. Und seine Musik natürlich, die einfach ergreift und was Besonderes ist.Wie würden Sie den Film vor dem Hintergrund der Marketingstrategie der Musikindustrie bewerten? Wenn es so ist, ist es okay. Ich habe die Musik und die Show genossen - und die war gut. Was dahinter steckt, interessiert mich weniger.

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Heike, 36 aus München:Weshalb hat Sie der Film so berührt? Ich bin von Klein auf ein Fan von Michael Jackson. Ich war auf dem Konzert in München und damals habe ich mir geschworen, meinen Kindern Michael Jackson zu zeigen. Nun weiß ich, dass ich mit meinem 14-jährigen Sohn auf jeden Fall nochmal ins Kino gehen werde. Ich hätte gerne das Konzert in London mit meinem Sohn gemeinsam erlebt, aber das geht ja nun nicht mehr.

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Anni, 35, ist extra aus Mittenwald angereist:Was für einen Stellenwert hat Michael Jackson für Sie? Michael Jackson bedeutet alles für mich. Ich kann nicht mehr dazu sagen. Das hat 1988 angefangen - und ist eine lange Geschichte...Wie haben Sie Michael Jackson in dem Film wahrgenommen? Der Film hat nichts an meinem Bild von Michael Jackson geändert. Aber manchmal hatte ich schon den Eindruck, dass er von einem Double gespielt wurde.Fotos und Protokolle: Helena Schwarzenbeck(sueddeutsche.de/sonn)

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