SZenario:Viele Preise, eine Krise

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Filmhochschulchefin Bettina Reitz, Staatsministerin Monika Grütters und Filmfestleiterin Diana Iljine (v.l.). (Foto: Robert Haas)

"Gebaren großer Unternehmeregos" - bei der Ehrung der besten deutschen Kurzfilme geht es vor allem um ein Thema: den Streit bei der Constantin Film

Von Josef Grübl

Wenn eine Jungenband seit fünfzehn Jahren zusammen musiziert, kann man sie dann noch Boygroup nennen? Müsste es dann nicht Mengroup heißen? Solche Fragen stellen sich bei der Verleihung des deutschen Kurzfilmpreises in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Auf der Bühne stehen drei Herren, die vor über einem Jahrzehnt als "Killerpilze" Teenager-Herzen eroberten. Heute studiert ihr Schlagzeuger an der HFF, statt vor kreischenden Halbwüchsigen spielen sie vor Medienmenschen. "Die Überraschung ist, dass es keine gibt", singen sie in ihrem ersten Lied, geben damit auch das Motto des Abends vor. Das Thema des Abends, das hört man nach der Preisverleihung bei den Gästen heraus, ist aber ohnehin ein ganz anderes: der Streit bei der Constantin Film.

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