Swing-Konzert:Wo die Toten tanzen

Der Genfer Musiker Pierre Omer (vorne) hat auf seinem Album und in seiner Band einige Kollegen seiner früheren Band The Dead Brothers versammelt. (Foto: Patrick Principe)

Pierre Omer hat früher in der selbsternannten Begräbnisband "The Dead Brothers" gespielt. Nun tritt der Genfer Sänger mit drei früheren Bandkollegen im Import Export auf.

Angeblich war "Pierre Omer's Swing Revue" ursprünglich nur als ein kleines Neben- und Feierabendprojekt gedacht. Aber dann kam die Rock'n'Roll-, Folk- und Blues-verzwirbelte Hommage an den Gypsy Swing, Jive und den Jazz der Dreißiger- und Vierzigerjahre bei Publikum und Kritikern sehr gut an.

Es folgten Konzerte und Festivalauftritte, und mit "Swing Cremona" existiert seit Juli 2016 auch ein Album. Darauf finden sich Coversongs wie Irving Berlins "Russian Lullaby" oder Louis Armstrongs "Coconut Island", mit "Swing Cremona", "Sophie" und anderen aber auch ein paar von Pierre Omer komponierte Songs. Dass der Genfer Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist früher bei der selbsternannten Begräbnisband The Dead Brothers mitgewirkt hat, davon zeugt unter anderem noch der schrammelige Gitarrensound.

Und tatsächlich sind mit Jean Philippe Geiser, Christoph Gantert und Julien Israelian auch drei frühere Dead Brothers-Kompagnons auf dem Album vertreten. Am 9. Februar in der Import Export Kantine werden sie Omer ebenfalls zur Seite stehen, bevor dieser dann am 21. Februar mit seinem brandneuen Projekt Los Gatillos in der Polka-Bar auftritt.

Pierre Omer's Swing Revue, Fr., 9. Feb., 20 Uhr, Import Export, Dachauer Str. 114, Abendkasse

© SZ EXTRA vom 08.02.2018/jmo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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