Studie:Gesund und einsatzfähig

Münchner sind seltener krank als Bewohner anderer Landkreise

Münchner haben erheblich weniger krankheitsbedingte Fehltage als im gesamtbayerischen Durchschnitt - zumindest die Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK): Im vergangenen Jahr kamen Erwerbstätige aus der Landeshauptstadt auf 10,7 Fehltage, während der bayerische Schnitt bei 13,4 Tagen lag. Im bundesweiten Vergleich der Krankenkasse gehörte München zu den zehn Regionen mit den niedrigsten Ausfallzeiten und landete dabei auf Platz 6. Der Landkreis Lindau hatte den bundesweit niedrigsten Krankenstand mit 10,3 Fehltagen, gefolgt vom Landkreis München (10,4) und dem Landkreis Starnberg. Ebersberg (11,0) landete auf Platz 8. Höhere Fehlzeiten gab es in den anderen Landkreisen rings um München: Fürstenfeldbruck 12,4 Tage, Dachau 12,8, Freising 12,7, Erding 13,7, Bad Tölz-Wolfratshausen 12,7. Höchste bayerische Krankenstände verzeichneten mit mehr als 18 Fehltagen Kronach in Oberfranken, Haßberge in Unterfranken und Freyung-Grafenau in Niederbayern. Hauptursachen sind Probleme des Bewegungsapparats, Erkrankungen der Psyche und der Atemwege. Der bayerische Ausfall-Durchschnitt ist 2015 um 0,6 Krankheitstage gestiegen, was vor allem auf Grippeerkrankungen zurückgehe.

© SZ vom 18.08.2016 / loe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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