Die Vorbereitungen zum Bau des B2-Tunnels in Starnberg laufen seit September auf Hochtouren. Derzeit beschränken sich die sichtbaren Arbeiten auf den Umbau der nördlichen Zulaufstrecke an der Münchner Straße vor dem Landratsamt sowie auf Bohrarbeiten, die das Erkundungsprogramm zum Verlauf der Grundwasserströme aktualisieren sollen.
Nach Vollsperrungen des Waldwegs und der Possenhofener Straße, die mittlerweile wieder aufgehoben sind, wird das Erkundungsprogramm im Almeidaweg fortgesetzt. Zunächst soll eine erste Grundwassermessstelle im Kreuzungsbereich zur B2 eingerichtet werden, was eine halbseitige Sperrung der Straße erfordert. In der Woche nach den Herbstferien - also vom 5. November an - müssen sich die Anwohner aufgrund einer mehrtägigen Vollsperrung im nördlichen Bereich des Almeidawegs auf eine Umleitung über die Wilhelmshöhenstraße einstellen. Während der Herbstferien wird auf dem Gelände der Schlossbergschule an der Söckinger Straße gebohrt; angepeilt ist eine Bohrtiefe von 70 Meter. Im Bereich des Landratsamts entfällt auf der südlich gelegenen Seite der B2 von Freitag, 26. Oktober an, der Fuß- und Radweg. Baustellenbedingt werden Radfahrer und Fußgänger voraussichtlich bis Ende November auf die Nordseite der B2 umgeleitet oder nutzen Schiffhüttenweg, Nepomukweg und Strandbadstraße. Radfahrer könnten zudem die B2 in beide Richtungen benutzen, was allerdings insbesondere in Spitzenzeiten des Verkehrsaufkommens nur wenig ratsam erscheint.