Verkehr:Raser ins Internet

Starnberger UWG will Ergebnisse der Smiley-Messungen veröffentlichen

In vielen Ortsteilen, aber auch in der Stadt Starnberg sind Auto- und Motorradfahrer oft viel zu schnell unterwegs. Zwar hat die Stadtverwaltung schon seit geraumer Zeit an einigen Straßen Geschwindigkeitsmessstationen aufstellen lassen, die den Verkehrsteilnehmern mittels eines roten oder grünen "Smileys" signalisieren, ob sie zu schnell fahren oder sich innerhalb des Tempolimits befinden. Doch die leuchtende Anzeige hat keinerlei Konsequenzen für zu schnelle Autofahrer, was dazu führt, dass weiterhin zu schnell gefahren wird. Eine exakte Datenauswertung fordert nun die Unabhängige Wählergemeinschaft: Die UWG-Fraktion beantragt im Stadtrat, die ermittelten Geschwindigkeiten sowohl tabellarisch oder kartenbasiert auf den Internetseiten der Stadt Starnberg zu veröffentlichen. Zur Begründung argumentiert die UWG, dass die Anwohner die gefahrenen Geschwindigkeiten häufig immer noch als zu hoch empfinden, was aber aktuell keiner nachprüfen kann. "Verkehrliche Brennpunkte" könnten so schneller erkannt werden.

© SZ vom 21.11.2018 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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