Verkehr:Radwege im Visier

Bei der Sanierung der Hauptstraße geht es nicht nur um Autofahrer

Welche Lösung es für Radfahrer künftig im südlichen Abschnitt der Tutzinger Hauptstraße geben wird, ist nach wie vor unklar. Im Zuge der Straßensanierung soll die Radwegeführung jetzt für ein größeres Gebiet im Süden des Ortes betrachtet werden, um sich nichts zu verbauen. Diese Aufforderung brachte Verkehrsplaner Benjamin Neudert dem Gemeinderat aus der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung des Arbeitskreises Hauptstraße mit. Auch das Landratsamt wünsche, den Planungsumgriff "deutlich zu erweitern". So soll es jetzt auch um Lösungen im Süden bis zur Gröschelstraße und Richtung Westen für den Bereich Lindemannstraße bis jenseits der Unterführung gehen. Entscheidend sei, so Neudert, ob es im Bereich Hauptstraße/Bernrieder Straße/Lindemannstraße bei der bisherigen Einmündung bleibe oder ein Kreisverkehr zugrunde gelegt werde. In der nächsten AK-Sitzung am 11. Januar sollen beide Varianten vorgestellt und diskutiert werden - als Grundlage für die Gemeinderäte. Sie beschließen dann eine Variante. In der jüngsten Sitzung gab es keinerlei Diskussion - das dürfte die relativ zahlreich erschienene Zuhörerschaft enttäuscht haben.

Der Terminplan für das mehrjährige Straßenbau-Vorhaben durch den Ortskern hat sich wegen Kanaluntersuchungen schon stark verschoben. Das nächste öffentliche Bürgerforum zu Sanierung und Umgestaltung der Hauptstraße ist 19. Februar, Baubeginn des südlichen Abschnitts frühestens im Juli 2018.

© SZ vom 08.12.2017 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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