Verkehr in Starnberg:Bau der Verkehrsinsel wird nicht verschoben

Die Verkehrsinsel auf der Bundesstraße 2 in Starnberg auf Höhe der Gautinger Straße in Starnberg kommt wie geplant: Der Stadtrat lehnte am Montag einen Antrag von CSU und BMS ab, wonach mit dem Bau der Querungsinsel erst begonnen werden sollte, wenn sich die Arbeiten für den B2-Tunnel ihrem Ende entgegen neigen - voraussichtlich also 2029 oder 2030. Durch die Mittelinsel, die nach aktueller Planung bereits Mitte 2022 fertiggestellt sein soll, ergeben sich für Autofahrer Änderungen: So wird es künftig nicht mehr möglich sein, von Gauting kommend nach links abzubiegen oder geradeaus in die Uhdestraße zu fahren. Und von der B2 aus Richtung Starnberg kann künftig nicht mehr nach links in die Gautinger Straße eingebogen werden. Motorisierte Verkehrsteilnehmer müssen somit den Weg über die äußere Leutstettener Straße, die Moos- oder Petersbrunner Straße nehmen.

Mit dem Bau der Verkehrsinsel soll das mit Inbetriebnahme des Tunnels erwartete hohe Verkehrsaufkommen entzerrt werden: Weniger Abbiegevorgänge gewährleisten den Verkehrsfluss. Kritiker des Vorhabens aus Reihen von BMS und CSU monierten, dass die Umgestaltung der Verkehrsführung zu früh erfolge. Allerdings sind sämtliche Bauleistungen bereits beantragt, weshalb eine Verschiebung der Arbeiten wohl mit hohen Kosten verbunden wäre, verdeutlichte das Staatliche Bauamt Weilheim. Ein Beginn der Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt wäre laut Stadtverwaltung zwar grundsätzlich möglich gewesen. Allerdings hätte dies deutlich früher beschlossen werden müssen, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.

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