An der Tutzinger Brahmspromenade kommen sich Fußgänger und Radler an schönen Tagen gefährlich in die Quere. Radler preschen von den Fischerhütten im Süden kommend oft mit erheblichem Tempo über den Kiesweg. Sie fahren Richtung Midgardhaus quer über den Spielplatz, "Kinder laufen da hin und her", skizzierte Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler) im Umwelt- und Verkehrsausschuss den wenig rücksichtsvollen Umgang. Spätestens am Nordbad müssten sie dann, so Grünen-Gemeinderätin Christine Nimbach, ihr Rad schultern, um auf den oberen Fuß- und Radweg zu gelangen.
Künftig soll die Situation an der Uferpromenade entschärft werden und der Weg am See nur noch Fußgängern vorbehalten bleiben. Der Ausschuss beschloss einstimmig, Radler gleich zu Beginn im Süden mit Schildern auf den oberen Weg zu leiten. Der Weg heißt im Süden Brahmsweg, im Norden Ebersweg. Um Autofahrern die Zufahrt zur Brahmspromenade über den Ringseisweg unmöglich zu machen, soll dort jetzt eine Schranke montiert werden. Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge sei gewährleistet, so Greinwald. Immer wieder seien die Stempen am Ringseisweg herausgezogen worden, Autos hätten auf der Promenade gewendet und den Rasen ruiniert.