Umweltschutz:Pöcking will Plastikmüll reduzieren

In Sachen Energiesparen ist die Gemeinde Pöcking offenbar auf einem guten Weg. Umweltreferentin Sabine Stolicka (Grüne) präsentierte im Gemeinderat am Donnerstag ihren Jahresbericht mit den Worten: "Die Gemeinde ist in vielen Bereichen schon sehr weit." Das Förderprogramm zur E-Mobilität, das die Grünen 2018 angestoßen hatten, komme bei den Pöckingern sehr gut an. Allerdings sollte die energetische Sanierung des Rathauses und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED vorangetrieben werden. Bislang seien erst zehn Prozent der Straßenlampen mit LED umgerüstet, mahnte Stolicka an. Die Gemeinde prüft derzeit, ob Plastik durch andere Materialien ersetzt werden kann, etwa bei Büromaterial oder Hundekotbeuteln. Viele Ziele, wie etwa ein gut ausgebautes Radwegenetz, hingegen würden vom Landkreis umgesetzt - einzelne Kommunen könnten nur bedingt Einfluss nehmen. Wie Stolicka sagte, könne Pöcking aber "immer wieder den Finger in die Wunde legen". Wolfram Staufenberg (CSU) indes plädierte für "Verbesserungen mit einem gewissen Augenmaß".

© SZ vom 27.03.2019 / SBH - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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