Umwelt:Natürliche Substanzen haben Seebad verunreinigt

Eine Schicht heller Schlieren auf der Wasseroberfläche hat vergangenen Donnerstag die Gäste im Starnberger Seebad in Aufregung versetzt. Nachdem die alarmierte Feuerwehr eine Kontamination durch Öl oder ähnliche Substanzen ausschließen konnte, verständigte man das Weilheimer Wasserwirtschaftsamt (WWA), das Proben zog. Die Ergebnisse bestätigen nun den ursprünglichen Verdacht, dass es ausschließlich natürliche Substanzen waren, die das Wasser verunreinigten. Bei den in der Probe enthaltenen Feststoffen handelt es sich zum größten Teil um Insektenhäute und pflanzliche Fasern, welche durch den landeinwärts wehenden Wind ans Seeufer in Percha und Starnberg getrieben wurden. Bei Kontakt seien keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigung zu befürchten, wie der Leiter des WWA ,Roland Kriegsch, auf Nachfrage bestätigte. Auch bei den regelmäßigen Kontrollen der Wasserqualität haben sich heuer bislang keine Gründe zur Beanstandung ergeben, was nicht nur für den Starnberger See, sondern auch für alle übrigen Gewässer im Fünfseenland einschließlich der Würm gilt. Die nächsten routinemäßigen Messungen stünden laut dem Pressesprecher des Landratsamtes, Stefan Diebl, in den kommenden Tagen an.

© SZ vom 24.07.2019 / Kipi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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