Der Bezirk Oberbayern verlängert die Förderungen für Gebietsbetreuungen. Dabei stehen insbesondere Regionen in Alpennähe im Fokus. Neben Projekten im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen profitiert auch der Landkreis Starnberg von der Entscheidung. Die Gebietsbetreuungen gelten als wichtige Maßnahme für den Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten und den Erhalt ökologisch wertvoller Landschaftsräume. In 21 Regionen in Oberbayern kümmern sich Gebietsbetreuer im Auftrag des Bezirks um die Wahrung von Flora und Fauna. Dazu zählen auch der Starnberger See und sein Umland: Der Landkreis Starnberg erhält insgesamt rund 12 500 Euro.
Die Zuwendungen wären eigentlich Ende März ausgelaufen. Durch die Verlängerung werden nun insgesamt mehr als 60 000 Euro pro Jahr an die 21 Regionen ausgezahlt. Die Förderungen seien wichtig, "um Fauna und Flora in Oberbayern zu schützen und hochrangige Naturräume zu erhalten", erklärt Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger. Der Bezirk Oberbayern übernimmt in den meisten Fällen fünf Prozent der Kosten. Träger der einzelnen Projekte sind die Landkreise oder Vereine.