Starnberger Grundschule:Entdecker sind gefragt

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Besonders die Kletterwand hat es den Mädchen und Buben der Ferdinand-Maria-Grundschule in Starnberg angetan. (Foto: Treybal)

Pausenhof der Ferdinand-Maria-Grundschule nimmt Form an

Von Hannah Rocholl, Starnberg

Der erste Teil des neuen Pausenhofs der Ferdinand-Maria-Grundschule ist fertig! Nach dem Anbau, der bereits im Januar eingeweiht wurde, war dies der nächste Punkt auf der Liste der Umbaumaßnahmen. Nun kann dieser auch abgehakt werden - und sich sehen lassen. Neben dem Neubau entstand eine stützende Mauer, die den Spielplatz darunter zugleich einrahmt und als Kletterwand dient. Zudem ist der Bereich, dank der Stützpfeiler, größtenteils überdacht. Links neben der Mauer wurde eine Treppe gebaut, die zum zweiten Teil des Spielplatzes und auf den Pausenhof führt. Eine Slackline, drei Kletterstangen, ein kleines Karussell und ein Picknick-Tisch mit Bänken gibt es dort für die Kinde.

Auch die zwei großen, alten Bäume konnten mit viel Aufwand erhalten werden. "Das war gar nicht so leicht, da die Baufirmen gerne freie Flächen zum arbeiten haben", so Bürgermeisterin Eva John. Sie seien immer wieder bis an die Wurzeln gestoßen und mussten dann umdisponieren um den Halt nicht zu gefährden, was bei dem etwas abschüssigen Gelände eh schon nicht einfach sei. Auch die bisher spärliche Beleuchtung des Hofes wurde erneuert und ausgebaut. Viel Wert legte die Schule auf den barrierefreien Zugang zu allen Bereichen. Dies verschaffte ihnen zusätzliche Fördermittel, wodurch unter anderem die Umsetzung des Ganzen erst möglich wurde. Den Rest bezahlte die Stadt, so John. Etwa 200 000 Euro kostete der bisherige Umbau. Doch der ist noch nicht fertig, denn der zweite Teil folgt noch bis voraussichtlich Ende 2016. Dabei wird der oberere Bereich in Angriff genommen. Dort entsteht ein Platz zum Ballspielen, wozu auch ein Teil mit einer Art Gummiboden ausgestattet werden soll. Nochmals 500 000 Euro sollen in den zweiten Teil reingesteckt werden, damit es den Kindern der Grundschule, des Horts und der Hauptschule an nichts fehlt.

Das ist übrigens ein schöner Nebenaspekt des kostspieligen Projekts: aus drei separaten Bereichen für Schule, Hauptschule und Kinderhort entsteht nun ein Gelände, was von allen gleichermaßen genutzt werden kann. Das mache ja auch nur Sinn, erklärt die Bürgermeisterin, da die Kindergartenkinder irgendwann eh auf die Grundschule dort gehen werden. Insgesamt wirkt der neue Pausenbereich einladend und bietet den Kindern spannende Spieloptionen und Bereiche zum Entdecken.

© SZ vom 21.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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