Starnberg:Wochenlanges Hochwasser

Die Pegel der Seen steigen weiter

Nicht nur die Bewohner der Wassersportsiedlung verfolgen alarmiert, wie der Wasserstand des Starnberger Sees weiter klettert. Der ergiebige Dauerregen am Wochenende hat die Lage weiter verschärft: Bis Sonntagabend fielen in 24 Stunden an der Messstation Rothenfeld 50 Millimeter Niederschlag - halb so viel, wie in einem durchschnittlichen Monat. In der Folge stieg der Pegel in Starnberg auf 124 Zentimeter und liegt nun vier Zentimeter über der Hochwasser-Meldestufe 1. Der Ammersee schwoll seit Sonntagfrüh um sechs Zentimeter an und liegt nun sieben Zentimeter über Meldestufe 1. Nachdem der Montag trocken blieb und die Vorhersagen auch für die nächsten Tage freundliches Wetter verheißen, rechnet das Wasserwirtschaftsamt Weilheim damit, dass der Pegel des Ammersees bis Mittwoch wieder unter die Meldestufe 1 absinkt. Anders ist die Situation am Starnberger See, wo man von langfristig erhöhten Wasserständen ausgeht: Unterirdische Quellen und der sehr begrenzte Abfluss mit der Würm legen nahe, dass das Gewässer noch weiter füllt. Die Würm liegt derzeit noch acht Zentimeter unter der Meldestufe 1. Stündlich aktualisierte Informationen finden sich im Internet unter www.hnd.bayern.de.

© SZ vom 21.06.2016 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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