Starnberg:Wirtschaftsförderung befragt Unternehmen

Wie gut ist der Landkreis Starnberg als Wirtschaftsstandort? Dies aus Sicht der Unternehmen und Gewerbetreibenden herauszufinden, ist das Ziel einer Online-Umfrage, die die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (gfw) gestartet hat. Die Befragung via Internet soll einen Überblick über die Situation der regionalen Wirtschaft bringen und aufzeigen, wo der Schuh drückt. "Nur wenn wir wissen, wo Erweiterungsbedarf ist, können wir bedarfsgerecht Gewerbeflächenangebote entwickeln", sagt Geschäftsführer Christoph Winkelkötter. In der Befragung geht es aber auch um Standortfaktoren wie schnelles Internet, Kindergartenbetreuung, bezahlbarer Wohnraum. "Es sollen auch erste Ansatzpunkte für die Nachnutzung der 31 Hektar großen Fläche der Bundeswehr-Fernmeldeschule in Feldafing aufgezeigt werden", sagt Winkelkötter. Teilnehmen an der Umfrage kann jeder, der mit einem Gewerbe im Landkreis angesiedelt ist, gleichgültig ob Handwerksbetrieb, Ein-Mann-Startup-Unternehmen oder Großbetrieb. "Je mehr Unternehmen aus verschiedenen Branchen und unterschiedlicher Größenordnungen teilnehmen, desto repräsentativer wird das Ergebnis der Umfrage", so Winkelkötter. Der Zugang zur Online-Umfrage befindet sich auf der Startseite www.gfw-starnberg.de. Die Beantwortung des Fragebogens dauert zirka eine Viertelstunde. Auch Landrat Karl Roth ruft die Unternehmer zur Beteiligung auf: "Je fundierter die Informationen aus den Betrieben sind, desto gezielter kann die einheimische Wirtschaft unterstützt werden." Auch die Kooperation mit anderen Unternehmen oder weiterführenden Schulen in der Region sei wichtig, um möglichst viele in ein gut funktionierendes Netzwerk einzubinden. Auch dazu könnten die Ergebnisse der Umfrage, die bis Mitte Juni läuft, genutzt werden. Fragen beantwortet Mandy Schwausch von der gfw unter Telefon 08151/148-685.

© SZ vom 06.05.2015 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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