Starnberg:Westumfahrung: CSU will Autos zählen lassen

Die Westumfahrung der Stadt Starnberg ist seit vier Tagen für den Verkehr freigegeben, doch wie viele Autofahrer die neue Trasse zwischen der Gilchinger Waldkreuzung und dem Verkehrskreisel Söcking in den nächsten Monaten tatsächlich nutzen werden, bleibt vorerst unbekannt. Laut einer Mitteilung des Staatlichen Bauamts Weilheim sollen die Zahlen auf der Westumfahrung erst im Zuge der nächsten amtlichen Verkehrszählung im Jahr 2020 ermittelt werden. "Eine momentane Zählung halten wir nicht für sinnvoll, da erfahrungsgemäß die neue Straße erst nach einiger Zeit in vollem Umfang von den Verkehrsteilnehmern angenommen wird", heißt es. Zudem nimmt die Stadt Starnberg noch Umbauten an der zur Gemeindestraße abgestuften Hanfelder Straße vor, die sich ebenfalls auf den Verkehrsablauf auswirken werden.

Die Starnberger CSU möchte es dennoch genau wissen und beantragt, dass die Stadt auf Westumfahrung, Weilheimer Straße, Haupt- und Münchner Straße sowie Hanfelder- und Söckinger Straße für einen repräsentativen Zeitraum das jeweilige Verkehrsaufkommen - insbesondere des Schwerlastverkehrs - untersucht. Damit sollen nicht nur die Verkehrsprognosen und Auswirkungen der Westumfahrung überprüft werden, sondern auch Schlüsse in Bezug auf die Entwicklung von Verkehrsströmen und weitere verkehrslenkende Maßnahmen gezogen werden. Die volle Wirksamkeit der Westumfahrung werde ohnehin erst mit Fertigstellung des Starnberger Tunnels erreicht.

© SZ vom 06.12.2018 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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