Starnberg/Weßling:Verzögerungen bei Müllumladestation

Der Bau des neuen Wertstoff- und Dienstleistungszentrums, das das Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft im Landkreis Starnberg (Awista) in Mischenried an der Lindauer Autobahn plant, verzögert sich. Das gab Awista-Chef Christoph Wufka bekannt. Nach seinen Angaben hat die Witterung in diesem Jahr nicht mitgespielt. Denn bis in den Mai habe Schnee gelegen und der Boden sei teils gefroren gewesen. So konnte das Unternehmen mit der artenschutzrechtlichen Prüfung und dem landschaftspflegerischen Begleitplan nicht rechtzeitig beginnen. Die Planungen für das Gelände an der A 96 und neben der Entsorgungsfirma Remondis hätten sich damit um drei Monate verschoben.

Das allerdings schade dem Projekt nicht und ändere auch nichts am Vorhaben selbst, von dem er, Wufka, nach wie vor überzeugt sei. "Das ist ein tolles Projekt." Auf dem insgesamt 6,5 Hektar großen Areal in Mischenried sind ein Betriebsgebäude mit Schulungsraum, eine Halle, in der Müll umgeladen wird, sowie Boxen, in denen die verschiedenen Fraktionen zwischengelagert werden, geplant. Ob das Kommunalunternehmen nun noch vor der Sommerpause die Gespräche mit den betroffenen Gemeinden Weßling und Gilching führen wird, ist noch offen.

© SZ vom 29.06.2021 / bad - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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