Starnberg:Warnung an Tunnel-Gegner

CSU-Chef Stefan Frey gibt sich am Donnerstag kämpferisch

Die Entscheidung für den Bau des B2-Tunnels ist im Starnberger Stadtrat am 20. Februar gefallen. Dennoch spielte das Thema beim "Ascherdonnerstag" der Starnberger CSU am Donnerstag eine Rolle. In seiner Begrüßung ging der CSU-Ortsvorsitzende Stefan Frey darauf ein - und nahm gleich die Tunnel-Gegner nochmals ins Visier.

"Wir haben hier in Starnberg eine total vergiftete Atmosphäre. Meine Warnung: Versucht ja nicht, diesen Beschluss anzufechten." Er werde "alle Mittel einsetzen", diesen jetzt beschrittenen Weg zu gehen. Frey meinte damit den im Stadtrat gefundenen Kompromiss, der vorsieht, sowohl den Tunnel zu bauen als auch ernsthaft zu untersuchen, inwieweit eine ortsferne Umfahrung möglich ist. Der CSU-Vorsitzende und Fraktionschef im Stadtrat kündigte in diesem Zusammenhang an, dass er am Montag in der Stadtratssitzung, in der es um den Haushaltsentwurf gehen wird, darauf hinwirken wolle, Mittel für die Vorplanung einer Umfahrung einstellen zu lassen.

Er betonte noch einmal seinen Respekt vor jenen Stadträten, die diese "realistische" Lösung unterstützt haben. Frey hofft, dass schon im nächsten Jahr mit dem Bau des Tunnels begonnen werden könne.

© SZ vom 04.03.2017 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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