Starnberg:Vorschlag zur Transportfreiheit

CSU fordert sowohl Schulbusse als auch ÖPNV für Grundschüler

Der von der Stadtverwaltung von 2016 an geplante Umstieg der Grundschülerbeförderung von Schulbussen auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stößt bei der Elternschaft weiterhin überwiegend auf Ablehnung. Insbesondere Kinder der ersten und zweiten Klasse, so die Befürchtung, könnten mit der Umstellung überfordert sein. Betroffen sind vor allem Kinder aus Perchting, Hadorf und Landstetten. Auch die Starnberger CSU hat das Thema aufgegriffen und präsentiert nun einen Kompromissvorschlag: Ortschef Stefan Frey beantragt, dass das "für Grundschüler bisher gut funktionierende Schulbussystem" beibehalten wird. Grundschüler, die dagegen künftig anstelle des Schulbusses auf den ÖPNV umsteigen wollen, erhalten Tickets, die sie auch für ihre Freizeitaktivitäten nutzen können. Das ÖPNV-System soll derweil weiter verbessert werden - insbesondere die Verkehrssicherheit der Haltestellen und die Überwege im Stadtgebiet. Die Stadt sei durchaus in der Lage, heißt es, sowohl die Schulbusse als auch die Verbesserungen für den ÖPNV zu finanzieren. Der Antrag wird unterstützt von der Elterninitiative "Pro Schulbus Starnberg", in der sich nach eigenen Angaben bereits mehr als 500 Mitglieder zusammen gefunden haben. Laut Matthias Frühauf, Sprecher der Initiative, ist Ende Juli ein Informationsabend zum aktuellen Stand geplant, an dem sich Betroffene auch austauschen können.

© SZ vom 16.07.2015 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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