Starnberg:Von Booten und Bootsbauern

(Foto: oh)

Neben einer Dauerausstellung über das Leben am Starnberger See, bei der besonders die Schifffahrt gewürdigt wird, widmet sich das Museum Starnberger See in diesem Sommer dem Thema Bootsbau, mit teils erstaunlichen Geschichten rund um Boote und Bootsbauer. Die Ausstellung nähert sich diesem die Region so prägenden Thema auf unterschiedliche Weise. In einem historischen Teil werden Schlaglichter auf die lange Geschichte des Einbaums geworfen, in einem künstlerisch-fotografischen Teil sind aktuelle Porträts von Bootsbauern bei der Arbeit zu sehen. Seit Menschen an den Gewässern des Starnberger Fünf-Seen-Landes siedelten, bauten sie hier auch Boote. Die ersten Boote waren Einbäume. Sie wurden von den ortsansässigen Fischern am Starnberger See nachweislich schon vor 3000 Jahren gebaut. Der Starnberger Fotograf Stephan Zuber hat während des letzten Jahres den heimischen Bootsbauern bei der Arbeit über die Schulter geblickt. Daraus entstanden sind ausdrucksstarke Schwarz- Weiß-Fotografien, mit denen er sich der faszinierenden Arbeit der Bootsbauer auf künstlerische Art und Weise nähert. Zu sehen bis 5. November dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

© SZ vom 04.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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