Starnberg:UWG kritisiert Pläne zur Rheinlandstraße

Eine Umkehr der Einbahnstraßenregelung der Rheinlandstraße, wie von Starnbergs Bürgermeisterin Eva John angestrebt, könnte nach Ansicht der UWG sinnvoll sein - allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Münchner Straße (B 2) vom Durchgangsverkehr entlastet ist. In einer Pressemitteilung kritisiert die UWG die Art und Weise des Vorgehens der Stadtverwaltung zum Thema unter Umgehung des Verkehrsausschusses und verweist auf zusätzlich entstehende Probleme: Die Münchner Straße sei bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze. Autofahrer, die bislang über die Rheinlandstraße gefahren sind, würden dann bis zur Ferdinand-Maria-Straße oder Hanfelder Straße weiter auf der B 2 bleiben und den Druck erhöhen. Auch werde Verkehr über die Leutstettener Straße in Riedener Weg und Himbselstraße gedrängt. Nach aktuellen Zahlen müssten sich täglich über 4500 Autofahrer für einen dieser Wege entscheiden. Die Verkehrsberuhigung vorm Gymnasium werde durch Mehrbelastung der Münchner Straße sowie einiger Wohngebiete erkauft. Die Dringlichkeit einer Veränderung wird derzeit weder von UWG noch von übergeordneten Behörden gesehen.

© SZ vom 18.03.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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