Starnberg:Unterstützung für Feuerwehr

Stadt prüft Bonus für Beamte, die als Brandretter helfen

Die Stadt will die Freiwillige Feuerwehr nach deren Hilferuf stärken. Schon heute gebe es eine Zusammenarbeit mit dem Betriebshof, sagte Bürgermeisterin Eva John. Derzeit werde geprüft, ob Verwaltungsmitarbeiter, die sich zusätzlich als Brandretter engagieren, einen Bonus erhalten können, der so nicht im Tarifrecht vorgesehen sei. Zudem würden jedes Jahr fünf bis zehn städtische Wohnungen an aktive Feuerwehrler vergeben. Ein Feuerwehrbedarfsplan sei bereits 2017 ausgeschrieben worden.

Der neue Kommandant Markus Grasl hatte Alarm geschlagen. Statt laut Feuerwehrgesetz 114 Brandrettern stünden nur 43 bereit, vor allem Atemschutzträger fehlten. Angesichts immer größerer Herausforderungen wie etwa durch den geplanten B2-Tunnel forderte er Unterstützung durch Beamte und im Zweifelsfall auch hauptamtliche Feuerwehrleute. Die Stadt beschäftige bereits vier Gerätewarte, sagte John. Sollte die Freiwillige Feuerwehr etwa um 15 Hauptamtliche erweitert werden, würde das die Stadt eine Million Euro im Jahr kosten. "Das muss man sich überlegen", sagte John.

© SZ vom 17.02.2018 / dac - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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