Starnberg:Unfallfluchten beschäftigen Polizei

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Mit zwei Fällen von Unfallflucht musste sich die Starnberger Polizei in den vergangenen Tagen beschäftigen. Am Dienstagnachmittag war es nach Angaben der Polizeiinspektion in der Otto-von-Gaßner-Straße in Höhe des Amtsgerichts zu einem Verkehrsunfall gekommen. Einem 56-jährigen Autofahrer aus Starnberg war ein anderes Fahrzeug entgegen gekommen. Beide Autos fuhren zu knapp aneinander vorbei, so dass sich sie sich an den Außenspiegeln trafen. Der Starnberger hielt an, auch der Unfallverursacher stieg aus und besah sich den Schaden an seinem Fahrzeug. Dann fuhr er einfach weiter; aber der Geschädigte notierte sich das Kennzeichen. Das Auto war auf eine Firma zugelassen, die der Polizei mitteilte, dass ein Angestellter mit dem Pkw unterwegs sei. Dieser werde gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Gegen 14 Uhr erschien der Unfallverursacher, ein 59-jähriger Starnberger, mit dem Pkw bei der Polizei. Er erklärte den Beamten, dass er von der Firma unterrichtet worden "und nun da" sei. Die Beamten nahmen Alkoholgeruch war, ein Alkotest ergab einen Wert von 0,7 Promille. Nun wird wegen Unfallflucht und Trunkenheit im Verkehr gegen den Starnberger ermittelt.

Der zweite Fall ereignete sich am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr auf der Münchner Straße in Starnberg in Höhe der Bahnunterführung. Zwei Motorradfahrer waren in Richtung München unterwegs, einer auf der rechten, der andere auf der linken Spur. Plötzlich zog der Motorradfahrer von der rechten Spur nach links. Trotz einer Vollbremsung konnte ein 28-jähriger Münchner nicht mehr ausweichen und fuhr auf das Hinterrad des anderen Motorrads auf. Dabei stürzte er, wurde aber wie seine Sozia glücklicherweise nicht verletzt. Der andere Motorradfahrer fuhr einfach weiter. Die Polizei (Tel. 08151/3640) sucht Zeugen des Vorfalls. Der Sachschaden beträgt rund 1000 Euro.

© SZ vom 05.06.2015 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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