Der erste Schnee des Jahres hat einige wenige Autofahrer im Landkreis Starnberg am Dienstagvormittag vor größere Probleme gestellt. Witterungsbedingt ereigneten sich am Dienstagvormittag im Dienstbereich der Starnberger Polizei vier Verkehrsunfälle, bei denen es Blechschäden gab. Die Fahrer seien, so die Polizei, allesamt zu schnell unterwegs gewesen und rutschten von der Fahrbahn.
Auch auf den Autobahnen gab es Blechschäden aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Ein 19-jähriger Mann war gegen 9.40 Uhr auf der A 95 in Richtung Süden unterwegs, als er sich laut Polizeibericht auf Höhe der Gemeinde Münsing nur "kurz umsah". Als er seinen Blick wieder nach vorn richtete, bemerkte er unmittelbar vor ihm ein Auto, das wesentlich langsamer unterwegs war. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem die Fahrerin des vorderen Autos, eine 59-jährige Frau, leicht verletzt wurde. Der Sachschaden beträgt laut Polizei rund 7000 Euro. Ebenfalls zu schnell für die matschigen Fahrbahnverhältnisse war ein 48-jähriger Mann aus München, der gegen 11 Uhr von Starnberg kommend auf der A 952 in Richtung München unterwegs war. Sein Fahrzeug geriet außer Kontrolle und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Der Schaden am Fahrzeug beträgt laut Polizei etwa 2000 Euro, an der Schutzplanke zirka 1000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.
Eine bislang unbekannte Person indes hatte eine besonders originelle Idee: Bei dichtem Schneefall stellte der Fahrer seinen Wagen auf schneebedeckter Fahrbahn mitten im Kreisverkehr am Maxhof ab und entfernte sich. Der Pkw blockierte die Fahrbahn, Lastwagen konnten nicht mehr vorbeifahren. Der Fahrer hatte den Wagen vermutlich aufgrund der Witterungsverhältnisse stehen lassen, zumal der Pkw nur mit Sommerreifen ausgestattet war. Das Auto wurde abgeschleppt, nachdem eine 56-jährige Frau aus München als Fahrzeughalterin nicht erreicht werden konnte.