Starnberg:Teures "Dahoam"

Städtische Broschüre hat 40 000 Euro gekostet

Nun weiß man es genau: Die Broschüre "Dahoam", die die Starnberger Bürgermeisterin Eva John als "Jahresbericht" an Starnberger Haushalte verteilen ließ, hat insgesamt 40 000 Euro gekostet. Das wurde am Montag in der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses (RPA) bekannt. 37 500 Euro betragen die Bruttokosten, dazu kommen noch etwa 3000 Euro für die Rathausmitarbeiter. 13 653 Exemplare wurden verteilt, sodass ein "Dahoam" optimistisch geschätzt etwa 2,75 Euro gekostet hat. Lange Zeit hatte sich Bürgermeisterin Eva John geziert, genaue Summen zu nennen. Markus Mooser (WPS), der Ausschussvorsitzende, wies darauf hin, dass der Jahresbericht in die Zuständigkeit der Bürgermeisterin falle und zur Öffentlichkeitsarbeit gehöre. 100 000 Euro stehen John zur Verfügung. In den vergangenen Jahren ist die Summe ständig gestiegen. Christiane Falk (SPD) wollte angesichts der vielen "Formate" wie "Starnberg im Winter" oder den "Newsletter" wissen, was sonst noch alles geplant sei. Stadtsprecherin Lena Choi informierte die Ausschussmitglieder, dass ein "Stadtmagazin" geplant sei, das ein "ganzheitliches Konzept" haben wird. Vizebürgermeister Klaus Rieskamp (BLS) bat darum, darin auch mal den Vize zu erwähnen.

© SZ vom 08.08.2017 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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