Starnberg:Straßenzustand im Visier

Söckinger und Hanfelder Straße werden herabgestuft

Mit Verkehrsfreigabe der Starnberger Westumfahrung, die voraussichtlich noch im November erfolgt, können die Staatsstraßen 2070 (Söckinger/Andechser Straße) und 2069 (Hanfelder Straße) im Stadtgebiet zu Gemeindestraßen herabgestuft werden. Die Anwohner erhoffen sich davon eine gewisse Verkehrsentlastung, insbesondere Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen sollen künftig die Umfahrung benutzen. Der Stadtrat hat am Montag einhellig einer Umstufungsvereinbarung der Söckinger Straße zwischen dem Freistaat und der Stadt Starnberg zugestimmt; für die Hanfelder Straße ist dies bereits 2013 im Planfeststellungsbeschluss erfolgt. Zuvor aber soll der tatsächliche Zustand der beiden Staatsstraßen geprüft werden.

"Um Schaden von der Stadt Starnberg abzuwenden", heißt es in der Beschlussvorlage, empfiehlt die Verwaltung, ein fachlich geeignetes Büro mit der Begutachtung und Untersuchung des Straßenaufbaus in der Hanfelder Straße zu beauftragen. Dies sei erforderlich, weil Verformungen und Straßenschäden bereits jetzt offensichtlich sind. Die Hanfelder Straße soll im Bereich zwischen der Waldkreuzung und der Bundesstraße 2 herabgestuft werden. "In keinem Fall kann eine Bewertung ohne Inaugenscheinnahme und Untersuchung erfolgen", heißt es. Die Stadträte sind eingeladen, die Straßen im Rahmen eines Ortstermins zu begutachten. Ähnlich will man auch in der Söckinger Straße verfahren. Vor Übernahme des Straßenabschnitts in den Verantwortungsbereich der Stadt ist eine Einigung mit dem Staatlichen Bauamt Weilheim über eventuelle Reparaturen oder eine Entschädigungszahlung angestrebt. Dies sei allerdings keine Voraussetzung für die formale Abstufung. Die Kosten für das Gutachten wollen sich Staatliches Bauamt und Stadt teilen.

© SZ vom 05.10.2018 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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