Starnberg:Staus in beiden Richtungen

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Spektakuläre Crashs auf der A 95 behindern den Berufsverkehr

Bei einem spektakulären Unfall am Autobahndreieck Starnberg haben sich am frühen Donnerstagmorgen zwei Autos überschlagen. Erstaunlicherweise wurde nur einer der beiden Fahrer verletzt, und das laut Polizeibericht nur leicht. Der andere blieb unverletzt. Beide Wagen sind allerdings Schrott, der Sachschaden wird auf etwa 20 000 Euro beziffert. Es bildete sich im Berufsverkehr Richtung München ein Rückstau. Zu einem längeren Stau führte ein weiterer Unfall, der sich eine Stunde später zwischen Schäftlarn und Höhenrain in Fahrtrichtung Süden ereignete. Dabei war Sekundenschlaf die Ursache.

Gegen 5.45 Uhr waren der 52-jährige Ohlstadter und ein 26 Jahre alter Wackersberger in Richtung München unterwegs - beide fuhren der Polizei zufolge nach eigener Aussage recht flott: Der Ohlstadter mit etwa 100 Stundenkilometern, der Wackersberger mit 130. Plötzlich geriet der Ohlstadter auf die linke Fahrbahn, wo von hinten der Wackersberger heranrauschte. Der konnte nicht mehr ausweichen und prallte ins Heck des vorausfahrenden Wagens. Beide Fahrzeuge überschlugen sich, kamen dann auf den Rädern im Grünstreifen rechts der Fahrbahn zum Stehen. Beide Fahrer wurden ins Krankenhaus gebracht, der Wackersberger konnte inzwischen wieder entlassen werden.

Ein Autofahrer, der von der Nachtschicht nach Hause fuhr, verursachte um 6.45 Uhr den zweiten Unfall. Der 35-Jährige, der ebenfalls aus Ohlstadt kommt, war offenbar so übermüdet, dass er am Steuer kurz einschlief. Sein Wagen fuhr nach links weiter, prallte gegen die Mittelleitplanke schleuderte zurück und blieb quer zur Fahrbahn auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Dort war ein Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen unterwegs. Dessen Fahrer, ein 62-Jähriger, versuchte noch eine Vollbremsung, konnte aber nicht mehr anhalten. Der Laster prallte auf den Pkw, der noch einige Meter weit geschoben wurde. Verletzt wurde niemand, der Wagen des Ohlstadters aber hat einen Totalschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro.

© SZ vom 18.09.2015 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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