Beschluss:Starnberg verzichtet vorerst auf Mietspiegel

Der Hauptausschuss der Stadt Starnberg hat am Montag beschlossen, vorerst keinen Mietspiegel für das Stadtgebiet erstellen zu lassen, bis abzusehen ist, wie sich die neuen gesetzlichen Regelungen auf dem Mietmarkt auswirken. In der Debatte des dreizehnköpfigen Gremiums überwog die Meinung, dass Aufwand und Kosten zu groß seien für eine Kommune der Größenordnung Starnbergs, um einen Mietspiegel zu erstellen und zu pflegen. Zudem habe ein solches Instrument auch vor Gericht keine Relevanz. Die Preisgestaltung für Starnberg sei sehr unterschiedlich. In der Regel aber würden "Mieten mit Augenmaß" verlangt, sagte Ludwig Jägerhuber (CSU). Einzig Martina Neubauer (Grüne) votierte für einen Mietspiegel. Die Verwaltung soll prüfen, ob die Erstellung eines Mietspiegels zusammen mit anderen Landkreisgemeinden möglich sei.

© SZ vom 07.10.2015 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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