Starnberg:Starnberg schließt sich dem Klimapakt an

Auch Starnberg will jetzt beim Klimapakt des Landkreises dabei sein. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Umweltausschuss der Stadt am Dienstagabend einstimmig. Das letzte Wort hat allerdings der Stadtrat. Die Kommune will in den Jahren 2016, 2017 und 2018 pro Kalenderjahr mindestens drei Vorhaben aus einem Maßnahmen-Katalog angehen. Dazu zählen unter anderem Projekte aus den Bereichen Wärme, Strom, Energieeffizienz und E-Mobilität. Für das laufende Jahr hat sich die Stadt die energieeffiziente Straßenbeleuchtung und energieeffiziente Leuchtmittel vorgenommen und sie will ein Kataster von Dächern erstellen, die für Solaranlagen geeignet sind. Zudem soll aufgeschlüsselt werden, welche städtischen Dächer für Fotovoltaikanlagen geeignet sind. Bisher sind beim Klimapakt die Gemeinden Seefeld, Weßling, Gilching, und der Landkreis selbst dabei.

Die CSU-Fraktion stellte daraufhin in der Sitzung den Antrag, auch die Senkung der CO2-Belastung auf der Starnberger Hauptstraße zu einer vordringlichen Maßnahme des Klimapaktes zu machen. Allerdings konnten sich die Christsozialen damit nicht durchsetzen; sie unterlagen knapp mit sechs zu sechs Stimmen. CSU-Sprecher Stefan Frey versteht die Welt nicht mehr. "Haben sich Bürgermeisterin, BMS, FDP und Teile der WPS gänzlich von dem Ziel verabschiedet, die Situation auf der Hauptstraße verbessern zu wollen?", fragt er sich in einer Stellungnahme.

© SZ vom 14.04.2016 / bad - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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