Starnberg:Stadt im Festrausch

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Französische Woche, Seaside-Festival und Fischerstechen: Starnberg feiert sein Jubiläum zur Stadterhebung.

Peter Haacke

Ganz im Zeichen des Stadtjubiläums steht der kommende Sommer: Starnberg feiert sich heuer im hundertsten Jahr zur Stadterhebung selbst, die meisten Veranstaltungen sind der Verwaltung bereits bekannt. Insbesondere in den Monaten Juni und Juli ist nahezu an jedem Wochenende etwas geboten. Und bei einer Vielzahl von Festivitäten ist die Stadt im Rahmen ihrer 100-Jahr-Feierlichkeiten selbst der Veranstalter.

Hotelfachschüler aus Dinard kommen wieder zur Französischen Woche. Sie können nicht nur kochen, sondern auch die Fahne Frankreichs hochhalten. Foto: Fuchs (Foto: STA)

Den Feier-Marathon eröffnet in diesem Jahr die "Französische Woche" (14. bis 18. Mai), die im Vorjahr wegen Umbaus des Kirchplatzes abgesagt werden musste. Erster Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das Bürgerfest (15./16. Juni) mit mehreren Bühnen und großem Feuerwerk in der Innenstadt, zu dem rund 2500 Besucher erwartet werden. Und auch an den folgenden beiden Juni-Wochenenden wird auf dem Kirchplatz gefeiert - mit dem Internationalen Straßenfest (22./23. Juni) und dem traditionellen Pfälzer Weinfest (29. Juni bis 1. Juli).

Schwerpunkt der sommerlichen Veranstaltungsreihe ist der Juli. Nach dem Schlossfest (6. bis 8. Juli), das eher gesetzteres Publikum anziehen dürfte, lockt das "Welcome to the seaside"-Festival (13. bis 15. Juli) auf der Festwiese am Landratsamt voraussichtlich insbesondere Jugendliche und Junggebliebene an. Das Strandbad steht vom 20. Juli an zehn Tage lang im Fokus, hier findet bis 29. Juli das "Seefest" statt. Hinzu kommen das beliebte Papierbootrennen (21. Juli), das Fischerstechen (22. Juli), zu dem die Veranstalter bis zu 3000 Besucher erwarten, sowie das Kino-Open-Air am Schlossberg (25. Juli bis 5. August).

Für die meisten Veranstaltungen hat die Stadtverwaltung eine Befreiung vom Musik- und Lautsprecherverbot im Freien nach 22 Uhr erteilt. Eine Sonderrolle nimmt das "Undosa" ein: Hier darf außen bis 1 Uhr morgens, innen gar bis 4 Uhr beschallt werden. Laut Augustin Ullmann halten sich die meisten Veranstalter an die Auflagen, Beschwerden von Bürgern hätten 2011 abgenommen.

© SZ vom 18.04.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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