Starnberg:Sportler müssen improvisieren

Stadt lässt strapazierten Boden der Brunnangerhalle austauschen

26 Jahre lang hat er die unterschiedlichsten Veranstaltungen ausgehalten, er wurde bespielt und betanzt, stets mit Füßen getreten und nur selten geschont. Doch nun hat er sein Lebensende erreicht: Mit Beginn der Pfingstferien wird der Boden der Sporthalle am Brunnanger in Starnberg von Montag, 18. Mai, an komplett ausgetauscht. Der TSV 1880 Starnberg rechnet damit, dass die Renovierung inklusive Abnahme und Endreinigung mindestens zehn Wochen dauern wird. Den Sportlern und den Starnberger Schulen, die unter der Woche vormittags das Gros der Nutzer stellen, steht die Halle bis Ende Juli - also bis zum Beginn der Sommerferien - nicht zur Verfügung.

Um seinen Sportbetrieb aufrecht zu erhalten, hat der TSV in Zusammenarbeit mit den Kursleitern ein Alternativprogramm erstellt und kann nahezu alle Angebote in Starnberg aufrecht erhalten. Die Änderungen finden sich im Internet unter der Adresse www.tsv-starnberg.de. Die Schulen müssen während der Bauzeit auf eigene Hallen ausweichen. Der TSV stellt zudem seinen Sportplatz am Riedener Weg zur Verfügung. Angebote im Fitness-Studio sowie in Aktiv-, Tanz- und Bewegungsstudio bleiben unberührt.

Der Verein sowie die Stadt Starnberg als Auftraggeber seien sich durchaus bewusst, dass die Sanierung der Halle Einschränkungen des Sportbetriebs mit sich bringe, heißt es in einer Pressemitteilung des TSV. Doch das Ziel, nach dem Umbau vom Herbst an wieder über einen nagelneuen Sportboden zu verfügen, sollte die Entbehrungen wert sein.

© SZ vom 16.05.2015 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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